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Freiwilligendienst in Peru

Im Westfalia Kinderdorf leben zur Zeit ca. 80 Kinder, aufgeteilt auf 7 Häuser mit jeweils 2 Leiheltern, genannt "Tios". Als Freiwilligenhelfer seid ihr einem dieser Häuser und der dort lebenden Gruppe von Kindern zwischen 0 und 20 Jahren zugeteilt.

 

Was ist die Bedingungen für einen Aufenthalt?

Damit so ein Freiwilligendienst für beide Seiten ein Gewinn ist, sind verschiedene Dinge zu berücksichtigen. Neben dem Mindestalter von 18 Jahren sollte die Dauer des ehrenamtlichen Einsatzes möglichst 6 bis 12 Monate betragen. Zudem müssen wir von euch ein amtlich beglaubigtes Führungszeugnis verlangen.

Wichtig:

Der Internationale Verband Westfälischer Kinderdörfer e.V. (IVWK) ist nicht als Entsendeorganisation für bestimmte Programme registriert, wie z.B. “Freiwilliges Soziales Jahr”, “Internationaler Freiwilligendienst”, “Weltwärts” und kann damit auch keine Bescheinigungen für diese ausstellen. Für die Kindergeldkasse und als Nachweis über die geleisteten “Freiwilligen-Tätigkeiten” können die FreiwilligenhelferInnen selbstverständlich auf Wunsch eine entsprechende Bestätigung erhalten.

Was sind die Tätigkeiten eines Freiwilligenhelfers?

 

Im Westfalia Kinderdorf sind Freiwilligenhelfer stets willkommen. Auf Grund der vielen – zum Teil noch sehr kleinen – Kinder bietet sich hier ein breites Tätigkeitsfeld. Eure Aufgaben sind variabel und orientieren sich an euren Stärken und Hobbys. Fleißige Mitarbeiter werden in allen Bereichen des Kinderdorfs benötigt: sei es in der Küche, im Kindergarten oder der Schneiderei, beim Brot backen, im Garten arbeiten, oder der Einzelförderung. Man kann sich einbringen bei der Hausaufgabenbetreuung der Schulkinder am Nachmittag, Musik-und Tanzunterricht nach Lust und Laune besuchen und beim täglichen Sporttreiben in der Freizeit mitwirken. 

 

 

Wie könnte ein Tag aussehen?

 

In der Regel steht ihr etwa um 6:30 auf und geht in euer Haus. Dort helft ihr den "Tios" beim morgendlichen Ablauf: Kinder wecken, anziehen und Frühstück vorbereiten. Anschließend begleitet man die Kinder zur Schule, die etwa 20 Gehminuten entfernt liegt.


Während die Kinder in der Schule lernen, gibt es für euch andere Tätigkeitsfelder, wie beispielsweise das Zubereiten des Mittagessens in der Gemeinschaftsküche. Zwischen 14 und 16 Uhr kommen die Kinder wieder zurück und ihr könnt erneut in eurem Haus beim Essen verteilen helfen. Nach einer kleinen Siesta geht es nachmittags mit der Hausaufgabenbetreuung in Lerngruppen oder dem Brot backen weiter.

Der späte Nachmittag steht zur freien Verfügung. Sehr beliebt ist eine Partie Fußball mit den sportbegeisterten Kindern. Ab 19 Uhr seid ihr wieder in eurem Haus, um dort den Abend zu verbringen. Zusammen abendessen, aufräumen und endlich spielen. Egal ob Uno, Monopoly, Schach oder Jenga - alle sind begeistert dabei! Nach dem Zähneputzen gibt es noch eine Gute-Nacht-Geschichte und dann kehrt die Nachtruhe ein. 

 

 

Worauf solltet ihr euch einstellen?

 

Ihr wohnt wirklich direkt im Kinderdorf und habt dadurch einen sehr intensiven Kontakt zum Leben im Kinderdorf. Als Freiwillige erlebt ihr die Kinder größtenteils offen und herzlich. Sie sind anders aufgewachsen als wir, haben teilweise schwierige Erfahrungen gemacht, das ist aber erstaunlich nebensächlich.

Manche sprechen kaum, andere dafür um so mehr. Der Lebensstandard ist deutlich geringer als in Deutschland. Die Kinder leben zu viert oder mehr in einem Zimmer. Grundsätzlich ist die Stimmung sehr positiv, es kann aber auch zu einem Streit kommen. Ihr seid Freund und Vorbild für die Kinder. Tränen beim Abschiedsfest sind nicht unüblich.

 

 

Wo könnt ihr wohnen?

 

Die Zimmer für die Freiwilligen werden im Kinderdorf gestellt, sie sind recht klein und man ist entweder alleine oder zu zweit. Jedes Zimmer besitzt eine eigenes Badezimmer und dazu teilt ihr euch alle ein gemeinsames Wohnzimmer. In der Regel esst ihr in „eurem“ Haus mit den Kindern, es besteht aber auch die Möglichkeit, dass ihr euch selber etwas im Gemeinschaftshaus kocht. 

 

 

Werdet ihr bezahlt?

 

Ihr arbeitet als Freiwilligenhelfer und übt somit eine ehrenamtliche Tätigkeit aus. Da sich das Kinderdorf allein aus Spenden finanziert, werdet ihr nicht bezahlt, sondern bekommt Unterkunft und Essen gestellt.

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