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Packliste

Kleidung:


- Kleidung für wirklich heißes Wetter, aber auch Kleidung für kühlere bis kalte Nächte (es kann in den Monaten von Juni bis September sehr frisch werden, vor allem wenn die Sonne untergeht)

- bequeme Kleidung, auf die du weniger Wert legst (Die Kleidung leidet an der Handwäsche, dem Stau, der Sonne und sie wird bei der alltäglichen Arbeit leicht schmutzig.)
- ein paar schöne Outfits: Auch im Kinderdorf werden Geburtstage oder besondere Anlässe angemessen gefeiert. Wenn ihr euch nicht underdressed fühlen wollt, solltet ihr für alle Fälle ein Paar Blusen/ Hemden mitnehmen!
- Schwimmsachen
- Sportklamotten (wenn du dich dazu aufraffst und du am Ende des Tages noch genug Energie aufbringen kannst)
- wenn möglich keine hellen Socken oder Unterwäsche (vermeide generell Sachen, denen man zu sehr ansehen

  könnte, dass die Handwäsche nicht immer so gut funktioniert.)
- Flip-Flops oder Schuhe, in die man schnell hineinschlüpfen kann, sind zu empfehlen.



Extras:


- Reisepass-Kopie und Passbilder (falls du mal irgendwas beantragen musst, auch für den Fall des Verlustes)
- Moskito-Spray und Kortison-Salbe für die Stiche

- Ein Moskitonetz

- Ein schnell trocknendes Microfaserhandtuch

- Eine kleine Reiseapotheke
- Sonnencreme
- Taschenlampe
- Nissenkamm/ Läuseshampoo (auf Läuse muss man sich gefasst machen)
- Flecken-Entferner für Wäsche
- Musik-Box
- Reiseführer gibt es schon zu Genüge in großer Auswahl, muss also nicht unbedingt sein.
- Bücher, aber es gibt genug zu lesen (auch auf deutsch). Vielleicht nicht die größte Auswahl, aber  meistens Nachlässe ehemaliger Freiwilliger
.
- Nähzeug
- Taschenmesser/ Multifunktionswerkzeug

 


Wohnen:


- Handtücher
- Bettzeug
- Schlafsack (wenn du vielleicht später reisen gehen möchtest)
- Rucksack/ Tasche zum unterwegs-sein (Kommt auch auf deine Reise-Pläne an)

 


Kosmetik-Artikel:


- Deo / Shampoo / Body-Lotion (je nach dem wie wählerisch du mit den Marken bist und wie wenig Geld du hier

  ausgeben möchtest, kannst du das auch alles hier kaufen. Aber vielleicht hast du ja eine deutsche Lieblings-Marke

  auf die du nicht verzichten willst. Europäische Produkte einschlägiger Marken sind in Perú auch erhältlich, aber sehr Teuer im Vergleich.)

- Tampons / Binden (vor allem Tampons kriegt man hier nicht so leicht und sind teuer, bring lieber genügend mit.)
 


Reise-Apotheke:


- Alles gegen Durchfall: Kohletabletten, Darm-Flora-Aufbau-Zeug, Elektrolyte, etc.
- Fieber- und Schmerztabletten
- Halsbonbons/ Nasenspray
- Augentropfen (hier ist es schon mal staubig und trocken, wenn du empfindliche Augen hast,

  nimm dir vielleicht was mit.)
- Malaria- und Breitbandantibiotikum
- Laktasetabletten, wenn du das brauchst (kriegt man hier nicht!)
- Pflaster / Desinfektionszeug (kannst du auch den Kindern dalassen, wenn du dann abfährst)

- Etwas gegen Erkältung


Luxus:


- Süßigkeiten
  (vor allem wenn du dich bei den anderen Freiwilligen direkt zu Beginn beliebt machen möchtest. ;D )



Budget:

Da du einen Obulus für Kost und Logis an das Kinderdorf zahlst, ist deine Grundversorgung gesichert, du isst mit deiner Familie im Haus und bekommst die selben Rationen wie alle anderen. Dabei fehlen natürlich Dinge, die du bei deiner Ernährung vielleicht von zuhause gewöhnt bist und auf die du nicht verzichten möchtest. Diese kannst du größtenteils am Markt in Cieneguilla kaufen, zu dem man etwa eine Viertelstunde mit dem Bus fährt.

 


Ausgaben:


- zusätzliches Essen (Obst, Gemüse, Süßes, Knabberkram, Frühstücksmüsli, Milch, Joghurt...)
- Sachen für dein Haus und die Kinder (ist natürlich nicht Pflicht, aber die Kinder freune sich immer über kleine Geburtstagsgeschenke oder wenn du im Haus mal etwas anderes Kochst (Pfannkuchen, Pizza, ...)

- Freizeit: Wenn du nach Absprache mit der Kinderdorfleitung und deiner Tia/ deinem Tio ein Wochenende in Lima verbringen möchtest oder wenn Ihr freiwilligen zusammen kocht etc.
- Arzt-Kosten oder Apotheke (übernimmt im Nachhinein in der Regel die Krankenkasse, aber musst du vor Ort halt bar    zahlen 
können.)
- Gebrauchs-Ausgaben: Kosmetik, Hygieneartikel, Klamotten; alles, was man mal nachkaufen muss.
- Reisen (kann man auch sehr günstig machen, je nach dem wie die Ansprüche sind)
- Internet / Handy-Guthaben
- Klopapier, Putzzeug

Im Moment kalkulieren wir mit ungefähr 200 Euro im Monat (Reise-Ausgaben nicht einberechnet). Und das kommt immer ungefähr hin, wenn du mal mehr, mal weniger ausgibst.
Geld (Soles) abheben kannst du mit der Kreditkarte am Geldautomaten in Cieneguilla, dieser ist aber nicht immer einsatzbereit/ gefüllt. Also vorausplanen!

Eine Kreditkarte ist zu empfehlen, es gibt auch einige Banken bei denen keine Gebühren anfallen. Weiteres können dir deine Betreuer vom Freiwilligenbeirat erzählen.


In Deutschland ist es oft schwer peruanische Soles zu erhalten. Wenn du frisch in Peru am Flughafen ankommst, kannst du direkt im Flughafen bei Zertifizierten Wechselstuben Geld wechseln, um die ersten Taxifahrten zu bezahlen. Der Kurs der dort angeboten wird, ist oft in Ordnung. Besser du prüfst den Kurs aber immer vorher nochmal im Internet nach. Auf keinen Fall solltest du auf offener Straße Geld wechseln.
 


"Mal rauskommen":

Das Kinderdorf befindet sich in Cieneguilla, ein kleinerer Ort, in dem sich am Wochenende viele Peruaner erholen. Unter der Woche ist hier aber weniger los. Den täglichen Bedarf kannst du jedoch immer dort bequem auf dem Markt kaufen (15 Minuten mit dem Bus). Allerdings hat man ja auch das Bedürfnis, einmal Lima zu erkunden, mal feiern zu gehen oder Sightseeing/ Tourismus zu betreiben. Dafür müsst ihr nur eure Tia/ euren Tio und die Kinderdorfleitung im Voraus fragen, ob sie euch für den Zeitraum entbehren können. Oft hat niemand etwas dagegen. Manchmal geht aber aucch die Arbeit vor, denn grade am Wochenende ist im Kinderdorf oft Besuch, dann wird jede Hand gebraucht. 


Nach Lima kommt man am besten mit den Collectivos (Sammeltaxis). Mit Sicherheit musst du beim ersten mal nicht alleine nach Lima fahren, sondern jemand fährt mit dir mit und erklärt dir, wo du wie umsteigen musst. Wenn wir abends weggehen, schlafen wir dann meistens eine Nacht in einem Hostel, weil es relativ umständlich ist, noch am selben Tag zurückzufahren. Pausen, auch vom Kinderdorf-Alltag, sind wichtig und auch gerechtfertigt, wenn die Leistung stimmt.

 

Allerdings solltet ihr darauf achten, dass eure Exkursionen nicht überhand nehmen. Auch sollte eure An- und Abreise auf die normale Arbeitszeit fallen: Denn der Torwächter und seine Familie haben ihren Schlaf auch verdient.



Was du vor dem Abreisen beachten solltest:

Impfungen:


Dazu konsultierst du am besten deinen Hausarzt, der wird dich dann beraten, was du so brauchst. Wahrscheinlich sind das Hepatitis, Typhus, Gelbfieber und Tollwut.
Pflicht-Impfungen gibt es bei der Einreise nach Peru nicht, es ist aber zu empfehlen, dass du diese Impfungen hast.

 


Finanzielles:


Beantrage am Besten eine Kreditkarte, damit du hier Geld abheben kannst. Außerdem ist es sehr praktisch sich vorher sein Online-Banking einzurichten, damit du hier deine Finanzen im Blick hast. (Kontoauszüge kriegst du am Automaten nicht.)
 


Vollmacht:


Am besten unterschreibst du eine Vollmacht, mit der du deine Eltern dazu bevollmächtigst, bestimmte Dinge in Deutschland für dich zu erledigen oder in Notfällen Entscheidungen treffen zu können. Das reicht vom finanziellen Bereich bis zum medizinischen.



Kontakt zu den Freiwilligen vor Ort aufnehmen:


Am besten fragst du den Freiwilligenbeirat ob sie dir die E-Mail-Adresse eines Freiwilligen vor Ort geben können oder addest jemanden auf Facebook. Die Freiwilligen kümmern sich dann mit dir zusammen darum, wie du am besten vom Flughafen ins Kinderdorf kommst.
 

Zeitverschiebung Deutschland – Peru:

 

Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt in der europäischen Winterzeit – 6 Stunden und in der europäischen Sommerzeit – 7 Stunden. Peru hat keine spezielle Sommer- oder Winterzeit.

Visum:


Am Flughafen solltest du automatisch kostenlos das maximale Touristen-Visum von 183 Tagen bekommen. Allerdings sind die Beamten manchmal irgendwie schlecht drauf und geben dir weniger, wenn du nicht darauf achtest. Bestehe ruhig auf dein maximales Aufenthaltsrecht und mach sie nochmal darauf aufmerksam. Wenn du länger als diese 6 Monate bleibst, kannst du zwischendurch ausreisen und danach bei der Einreise nochmal das gleiche Visum kriegen. Wenn du das nicht machst und überziehst, passiert auch nichts schlimmes, dann zahlst du halt später am Flughafen pro überzogenen Tag 1 Dollar.


Es gibt auch ein Residenz-Visum, das man beantragen könnte, aber das geht nur vor Ort in Lima.

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